CO₂-Schneestrahlen in der Medizintechnik

Hohe Anforderungen an die Sauberkeit von Medizinalteilen sind entscheidend für Qualität und Sicherheit. Doch komplexe Geometrien und empfindliche Oberflächen erschweren oft die Reinigung.

Hier bietet die CO₂-Schneestrahlreinigung, insbesondere die quattroClean Technologie von acp systems AG, eine innovative und prozesssichere Lösung für die Medizintechnik.

Das Verfahren nutzt flüssiges Kohlendioxid, das beim Austritt aus einer Spezialdüse zu feinem Schnee expandiert. Dieser Schnee, beschleunigt durch Druckluft, entfernt Verunreinigungen durch eine Kombination aus thermischen, mechanischen, Lösemittel- und Sublimationseffekten.

Der entscheidende Vorteil: 
Kohlendioxid sublimiert vollständig unter Umgebungsdruck. Das bedeutet: Die Reinigung ist trocken, hinterlässt keine Rückstände des Reinigungsmittels und schont das Substrat auch bei filigranen Strukturen.

Es ermöglicht die zuverlässige und reproduzierbare Entfernung von partikulären und filmischen Verunreinigungen – selbst Silikone – von nahezu allen Materialien. Eine Studie des NMI Tübingen zeigte, dass die Kombination aus nasschemischer Reinigung und anschliessender CO₂-Schneestrahlreinigung mit acp-Systemen die besten Sauberkeitswerte auf metallischen Proben erzielte. Sogar Maskierrückstände nach Plasmaspritzbeschichtungen auf Implantaten konnten erfolgreich entfernt werden.

Die Prozessparameter lassen sich exakt auf die jeweilige Anwendung und das Material abstimmen. Als trockener Prozess kann die selektive Reinigung auch an stromführenden oder empfindlichen Kunststoffteilen erfolgen und leicht in automatisierte Fertigungslinien integriert werden. Dies macht sie zu einer **effizienten und validierbaren Methode** für höchste Reinheitsansprüche in der Medizintechnik.

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